Unsere back2life Glücks-Schweinchen
Made in Schweden
Wir Mitglieder von back2life möchten uns gerne bei allen Familien, die die Behandlung ihres Kindes mit einer Stammzelltransplantation auf sich nehmen müssen, vorstellen. Um bei den Angehörigen, vor allem aber bei den kleinen und großen jungen Patienten in guter Erinnerung zu bleiben, kamen wir auf die Idee ihnen etwas Kleines, Kuscheliges zu überreichen.
Während eines Besuches in Schweden, sprach ich mit einer guten Freundin darüber und sie war sofort begeistert und wollte uns unterstützen. Schon während Jannes Erkrankungen waren Sabine und Wolfgang neben unserer Familie immer die ersten, die uns Trost und ein offenes Ohr für unsere Sorgen boten. Inzwischen haben sie ihren Wohnsitz von Hamburg nach Schweden verlegt und wir genießen es, jederzeit ein paar ruhige, entspannte Tage dort verbringen zu können.
Bei einem Jahreswechsel in Smaland, wo Sabine und ich die gemütlichen Nachmittage genutzt haben, um Pläne zu schmieden, wie unser Projekt wohl umzusetzen sei. Da sie eine Künstlerin an der Nähmaschine ist, lag es nahe, etwas aus Stoff zu zaubern. Es sollte natürlich in erster Linie ansprechend sein und den langen Aufenthalt im Bett etwas versüßen, aber auch waschbar und nicht zu aufwendig und teuer in der Herstellung. Nach einigen Überlegungen und Nähversuchen stand fest: Die Glücks-Schweinchen sind genau das Richtige! Ruck zuck wurde ein Schnittmuster gezeichnet – Körper, Ohren und Ringelschwänzchen – auf Stoff übertragen, ausgeschnitten, zusammen genäht, mit Füllwatte gestopft, per Hand mit Nadel und Faden geschlossen und fertig war das erste Schweinchen!
Zurück in Hamburg konnte ich unseren back2life-Aktiven also schon etwas zeigen und alle waren begeistert. Auf dünnem Stoff habe ich dann noch unser Logo drucken lassen und nach Schweden geschickt, damit es unverkennbar echte back2life-Schweinchen werden. Nun konnte die „Produktion“ beginnen! Ganz herzlich bedanken wir uns bei Sabine für das Material und die vielen Stunden Arbeit, die sie für die Herstellung der ersten 20 Glücks-Schweinchen aufgewendet hat.
Und wir haben jetzt das Glück, den Kindern und Jugendlichen auf der KMT-Station eine Freude bereiten zu können.
Inzwischen sind noch weitere fleißige Näherinnen dazu gekommen, die uns mit ihrer liebevollen Arbeit unterstützen!